Mit ‘NATO’ getaggte Artikel

Hat Syrien Wunderwaffen?

Sonntag, 24. Juni 2012

Eben fand ich auf SPON zum Abschuss eines türkischen Kampffliegers vor der syrischen Küste die folgenden, in Kombination sehr skurrilen Textschnipsel:

“Laut einem türkischen TV-Bericht haben Suchteams das Wrack des Kampfjets geortet. Demnach liegt das Flugzeug in 1300 Metern Tiefe in syrischen Gewässern.”

“Nach türkischer Darstellung wurde das Flugzeug in internationalem Luftraum abgeschossen, nachdem es unabsichtlich kurz in den syrischen Luftraum eingedrungen war.”

Wie bitte? Hä?

Selbst wenn das türkische Kriegsflugzeug nur “unabsichtlich” in den syrischen Luftraum eingedrungen wäre, hernach im internationalen Luftraum abgeschossen worden, (“nachdem…!”) wie, bitteschön, kann es dann in syrische Gewässer hinein abgesoffen sein?

Haben die Syrer etwa Rückholschussraketen?

Ansaugabschussanlagen? (weiterlesen…)

Gutbürger

Montag, 10. Oktober 2011

Manchmal denke ich mir, dass die Leute gar keine Vorstellung von Krieg haben.

Vielleicht bin ich da “besser” dran.

Als Kind schon schwerstverletzt kriegt man es vielleicht nicht so leicht aus dem Kopfe wie andere, was Leiden ist.

Wohl deshalb, weil ihnen diese Art Reichtum abgeht, gehen sie, diese Gutbürger, abgesehen von ihrer Feigheit und ihrer Verdrängungssucht, eher noch gegen einen Bahnhof monatelang regelmäßig auf die Straße, als dass sie gegen einen Krieg demonstrierten. (weiterlesen…)

Libyenkrieg: Rassistische Massaker – Supersieg der NATO

Dienstag, 06. September 2011

Wer ein bisschen genauer hinschaute, dem war lange bekannt, dass die libyschen “Rebellen” ihren – der NATO – Feldzug gegen Gaddafi nicht nur mit rassistischen Parolen unterlegten, sondern von Anfang an die tödliche Jagd auf Schwarzafrikaner, meist unschuldige Gastarbeiter, ganze Massaker, in ihre Agenda einbanden.

Ja, aber man man musste schon etwas genauer hinschauen, denn in den NATO-Schafsmedien fand man nicht viel dazu.

Inzwischen lässt sich die Sache nicht mehr unter der Decke halten, weder für die “Diplomatie” noch für die NATO-Medien.

Siehe z. B. hier.

Dass man einen altgedienten Dschihadisten, einst von westlichen Diensten von Bangkok nach Libyen verschleppt, Tripolis einnehmen ließ, der jetzt ebenjene Dienste des vorherigen Folterkomplizentums mit Gaddafi beschuldigt, ist natürlich ein ganz besonderes Kuriosum.

Wie blöd muss man eigentlich sein? (weiterlesen…)

Weltkriegstreiber II

Montag, 28. Februar 2011

Noch einmal der Link zu den Weltkriegstreibern der Springer-Presse:

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article12650929/Wir-haben-die-Pflicht-in-Libyen-einzugreifen.html

Sollte ein Staatsanwalt dies lesen, so sei hiermit ausdrücklich gesagt, dass er eine öffentliche Strafanzeige eines Offizialdeliktes gewahrt.

Ich habe mir zwar keinen Dr. jur. erschwindelt, wie unser Verteidigungsminister, weiß aber sehr wohl, dass die Aufforderung zu einer Straftat selbst eine Straftat darstellt. (weiterlesen…)

Dem Feinde tributpflichtig

Samstag, 14. November 2009

Eben las ich einen Artikel des britischen Guardian, dem abermals zu entnehmen war (die Sache als solche ist schon länger bekannt), dass die afghanischen Taliban oder sonstige Warlords für praktisch sämtliche US-Logistik-Transporte saftige Wegezölle erheben, die alleweil brav bezahlt werden und für diese eine, wenn nicht die Haupteinnahmequelle darstellen.

100 000 NATO-Soldaten schaffen es nicht einmal, die 300 Meilen der afghanischen Hauptstraße von Kabul nach Kandahar selbst zu sichern, geschweige denn die Nachschub-Route über den Khyber-Pass oder andere wichtige Verkehrswege des Landes.

Gerne wüsste ich in diesem Zusammenhang, wieviel von meinem Geld die Bundeswehr, sei es bisher unter der Trantüte Jung oder jetzt unter dem zackigen zu Guttenberg, monatlich an den Feind an Tribut bezahlt hat bzw. bezahlt, um vom Scheißhauspapier bis zur Schweinefleischbüchse (weiterlesen…)

Kriegslügen

Dienstag, 06. Oktober 2009

Ich bin fest davon überzeugt, dass man uns von den wahren Problemen der NATO-Truppen in Afghanistan gerade mal höchstens die Hälfte erzählt.

Nachschub, kaputte Fahrzeuge, Ärztemangel, die versumpfte Wahl, Drogen, verscherbelte Waffen durch sogenannte afghanische Sicherheitskräfte, Überläufer derer…

Sogar dieser spitzenmäßige McChrystal ist jetzt mit Obama höchstpersönlich aneinandergerasselt, weil er allzu ungefragt und deutlich weitaus mehr Männer einforderte, da man sonst nicht gewänne.

Mit hunderttausend Soldaten hat man dort eben nur einen auf 6,5 Quadratkilometern; das ist wenig, wenn die Leute traditionell renitent sind.

Vierzigtausend mehr, die der General will, werden es auch nicht richten.

Der Messias

Mittwoch, 19. August 2009

Ich habe eine neue Aufgabe für die Hollywood-Helden, nachdem mir deren masturbatorisch-imaginäre Nazischlächterei inzwischen auch zum Halse heraushängt und ich nur der zeitgeistesgeschichtlichen Pflicht halber darüber noch regelmäßig berichte.

Morgen ist nämlich nicht nur Kino-Premiere für die Hinter-den-Linien-Schlächter in Deutschland, sondern, wie irgendein Erzteufel beschlossen hat, es wird auch die Wahl im inglouriösen Afghanistan abgehalten, in der sich tapfere amerikanische Partisanen nun überlegen können, ob sie lieber die Stimmenaufkäufer des Präsidenten skalpieren wollen oder dessen Widersacher. (weiterlesen…)

Der Ring des Todes

Freitag, 10. Juli 2009

Die westliche “Friedenspolitik” eilt von Misserfolg zu Misserfolg.

Man könnte auch sagen, die Kriegspolitik der NATO eilt von Erfolg zu Erfolg.

Wie man’s nimmt.

Denn selbst wenn man den Balkan als befriedet ansehen mag, folgen weiter östlich der “Palästina-Konflikt”, wie man das Gemetzel und den dortigen Landraub so gerne nennt, der “Kurden-Konflikt”, oder besser die Kurden-Konflikte in wenigstens drei Ländern (Türkei, Irak und Iran), der Irakkrieg mit neuerdings wiederum vielen Anschlagstoten, der Geheimkrieg der USA gegen Iran durch Terrorgruppen und verdeckte Operationen, der Krieg in Afghanistan, sich stets ausweitend, damit der Krieg in Pakistan, mit zwei Millionen Flüchtlingen alleine aus dem Swat-Tal, die bürgerkriegsähnlichen Unruhen jüngst in Tibet und jetzt in Sinkiang, den Krieg in Nepal nicht zu vergessen.

Achso, Abchasien, Ossetien, Georgien, Inguschetien, Tschetschenien habe ich aus Versehen nördlich liegen lassen auf dem gedanklichen Ritt gen Osten; ja und die Lage zwischen Armenien und Aserbaidschan ist derzeit nur angespannt, aber ruhig.

“Hinter” Nepal folgen Burma (weiterlesen…)