Die wirklich letzte für heute zu Berichtende erstarb am Rande der Tastatur. Steinmetzhieb.
Mit ‘Fliegen’ getaggte Artikel
Fliegen
Dienstag, 13. Juli 2010Nur noch eine geklatscht
Dienstag, 13. Juli 2010Das Unglaubliche, es scheint volltan: So oder ähnlich hätte es Goethe ausgdrückt.
Die vorläufig letzte Fliege erschlug ich von Hand, auf dem Stuhle, gut fünfzehn Zentimeter vor dem nachtgeschwächten Gemächte.
Inzwischen scheint aber – ist es hoffentlich nur eine Halluzination? – aus der Küche eine nachgerückt, wie als ob sie sich ob der Ehre ihrer Art rächen wollte.
Aber jetzt wird es mir bis morgen egal.
Außer ich erwische sie doch noch.
Es sind schon wieder zwei gegen nur einen Göller, verdammt.
Heul und Ende.
Zwei an der Klatsche (II)
Montag, 12. Juli 2010Inzwischen sind hier oben im Arbeitszimmer nur noch die klügsten Fliegen übrig.
Sie setzen sich auf Kanten, meiden hiebfähige Flächen und krabbeln in bei mir nicht seltenen, schwer hineinzutreffenden Chaos-Buchten auf dem Schreibtisch herum: und die echten Genies unter ihnen haben gar damit begonnen, sich auf den Rand des Weinglases zu setzen.
Ab jetzt wird es ein echter Endkampf, einer unter Titanen.
Die intelligenteste von allen inspiziert gerade mit offensichtlich großem wissenschaftlichen Interesse die Klatsche selbst.
Ich brauche jetzt dringend die zweite, jungfräuliche Geheimverschwörungsklatsche.
Zwei an der Klatsche
Montag, 12. Juli 2010“Nicht ist es mein Loos, Fliegenwedel zu sein.”
Dieses Zitat aus Nietzsches Zarathustra dürfte mir (einschließlich des doppelten “o”) richtig im Gedächtnis haften geblieben sein.
Aber die Fliegenklatsche – mein Sohn besorgt gerade eine zweite solche – liegt bei 35 Grad und 95% Luftfeuchtigkeit inzwischen neben der Tastatur, und ich betätige mich als Mörder wider all dies nervige Gekrabbel, wie als ob ich einer Fabel Wilhelm Buschs entsprungen wäre.
Manchmal wünschte man sich selbst in diesen postmodernsten Zeiten noch einen anständigen Diener sowie eine Kaltmamsell, die neben der Betreuung von Lachs, Forellencreme, Salat und Braten auch mal diskret zur Patsche griffe, den Hausherrn zu entlasten.
Bingo!
Eben waren es immerhin Zweie auf einen Streich.
Drecksgesindel.
Sozialer Vulkan
Donnerstag, 22. April 2010Seit die, die es sich leisten können, auch nicht mehr fliegen können, fühle ich mich endlich mal wieder als egaler EU-Bürger: klasse.