Wenn ich durch die Stuttgarter Markthalle schlendere, die Linke fast stets titaniumfest auf dem Beutel, ereilt mich jedesmal beinahe das, was wir aus der Flipper-Generation den “Schwarztilt” nannten. (Für die Computergeneration: Das bedeutet, dass das Gerät, da gar zu sehr malträtiert, nicht nur den gerade gespielten Ball durch Standardabstellung verloren gibt, sondern – in der Regel vorübergehend – seine ganze Anzeige ausfällt und jede Funktion.)
Ich versuche dann, all den San Daniele- und Iberico-Schinken mental wie real wieder ebenso zu entkommen wie den Rohmilchkäsen und eingelegten Riesenoliven und den Perlhühnern und den … und mit mich dem Kauf eines Beutelchens Premium-Kreuzkümmels oder Bengalischen Pfeffers zu begnügen und meine Ess- und Kauflust also unruinös zu befriedigen.
Gestern aber stachen mir an einem Gewürzstand jene legendären “Alb-Leisa” (Linsen) direkt ins Gesicht, und ich konnte nicht anders, denn die Hand doch in die Börse zu stecken und für satte Vierfünfundneunzig ein Päckchen zu erwerben. (weiterlesen…)