Gerade habe ich im Netz – über Google – einen alten Bekannten nachgesucht und selbstverständlich auch gefunden, der seit einigen Jahren im Hauptberufe (wenn auch vielleicht nicht -behufe) als Google-Verarschungsberater tätig.
Er f…t also sozusagen für jeden für Geld den Google, indem er ihm so füttert, was der frisst, dass es für seine Kunden funktioniert.
So, wie er dasteht, wie ich ihn von früher her kenne, schlägt er nicht nur Schaum, sondern es klappt auch (wengstens meistens).
Er war schon vor zwanzig Jahren auf verschiedenen Gebieten klar besser als zumindest der wahrnehmbare Rest (außer meiner inzwischen verstorbenen Frau und mir natürlich).
Ich allerdings, da ich nur meine kleine Seite betreibe, angesichts seiner Kenntnisse bezüglich der technischen Funktionsweise von Suchmaschinen, die er mindestens zwanzig Jahre studiert, mir, um seine Intelligenz wissend, was er in solcher Zeit herauszufinden im Stande, niemals zutrauend, dahingehend auch nur in die Nähe seiner inzwischen erworbenen Fertigkeiten blicken zu können, weiß vielleicht doch etwas – es klingt unwahrscheinlich, könnte aber doch sein – , was er dazu so klar nicht. Besser gesagt: Er wird es grundsätzlich wohl wissen, aber ich könnte ihm in einem Punkte theoretisch wie praktisch doch überlegen sein. Nichttechnisch. Philologisch. Schwer zu sagen; manches spricht aber dafür.
Seine eigene Seite, wollte er sie behalten, das vermute ich stark, setzte er niemals zur Google-Verarsche an. Er weiß, dass das allzuleicht schiefgeht. Geht es bei Kunden mal daneben, so haben die halt Pech gehabt.
Wahrscheinlich ist er, wie damals schon, wiederum mindestens einer der Besten. DER Laden dürfte laufen.
Allerdings traue ich ihm ohne weiteres zu, dass er dabei hintenrum auch noch mit dem Google zusammenschafft; indes, womöglich, ohne seine Kunden in dem Sinne zu betriegen, dass sie nicht die gewünschten Ergebnisse bekommen.
Ich habe selten, wenn je, einen ausgekochteren Typen kennengelernt.
Google-Verarscher. Was für ein Beruf!
Den habe ich leider, wie so viele einträgliche Berufe, nicht gelernt. Ich schreibe nur brav meine Texte und bin froh, wenn mich doch mal einer findet. (Naja; ein bisschen gucke ich, wie jeder, auch.)
Lachen muss ich, herzhaftest, weil der, schon früher von allerlei Angelsachsen bis zur Irrationalität gefürchtet, so unverdrossen auf anderem Gebiete weitergemacht. Deren Nachteil ist nunmal, dass er hervorragend Englisch und erstklassig Deutsch kann, die aber nichts vergleichsweise auch nur halbwegs richtig. Er war schon damals ein Ausnahmephilolog. Einige seiner Tricks mag ich wohl erahnen.
Jedenfalls: Respekt, Herr Y (bis zum Du schafften wir es damals nicht), – : weiterhin gnadenlos nicht faul gewesen!
Nochmal reise ich aber nur an, wofern ein anständiger Kognak angeboten.
— Anzeigen —
Mich überrascht der Google gerade ziemlich. Aufgrund gewisser Dinge, die ich hier nicht näher erörtere, hab ich ihn nun sogar aus meiner manuellen URL-Blocklist entfernt.
@ Dude
Ich erzähle hier auch nicht Genaueres über den Google. Der hat genug Geld, dass ich ihm nicht den kostenlosen Meier mache.
Stelle Dir aber mal vor, ich hätte 50 oder auch nur 20 Millionen Budget für den deutschen Sprachraum, mir die Philologen zu holen, die ich brauche. Da passierte schon einiges, wenn ich den Auftrag annähme.
Der Laden ist wahrlich nicht zu unterschätzen. Geld wie Heu, genug davon, selbst gutausgebildete Schweizer und Deutsche zu beschäftigen.
Näheres dazu besprechen wir bei Dir. Der Verein kriegt von mir nicht noch mehr umsonst, als er sich ohnehin abgreift.
Ja, das wird sicher auch ein Thema.
Sind ja schon einige die mir im Kopfe schwirren… ;-)