“Der Mitarbeiter der Wahrheit” ist der Titel eines faz.net-Artikels zum Papstrücktritt, von dem ich bislang nicht mehr gelesen habe als diesen. Ich rauche nämlich grade meine Nachspülzigarette (ich meine die nach dem Spülen) und will mir deren Genuss nicht vermiesen.
Gerade verrät mir die Suchmaschine, dass dieses (nicht genau, siehe folgendes) kahle Krämpflingsmotto nicht auf dem Miste eines FAZ-Journalisten gewachsen, sondern tatsächlich der Wahlspruch des Herrn Ratzinger (in Vatikansdingen bin ich nicht so bewandert wie andere). Wobei der Journalist doch etwas geleistet hat, indem er aus dem lateinischen “cooperatores vertitatis”, also “die Mitarbeiter der Wahrheit” immerhin den Mitarbeiter der Wahrheit gemacht (wir wollen bei so heiligen Dingen ja nicht schlampern).
In der Tat klingt “Mitarbeiter der Wahrheit” gemessen an “pontifex maximus” (größtem Brückenbauer) geradezu bescheiden; ich frage mich aber doch: Was soll mir das bedeuten?
Ist die Wahrheit ein Staat? Der Vatikanstaat? Na gut; dann ergäbe das einen gewissen Sinn, hätte aber doch Präsident, Premierminister, König oder Kaiser der Wahrheit heißen müssen.
Ist die Wahrheit eine Firma, eine Aktiengesellschaft gar? Dann hätte es Inhaber, CEO oder Vorstandsvorsitzender der Wahrheit heißen müssen.
Oder ist die Wahrheit ein Kindergarten mit angestelltem männlichem Leiter? Dann hätte es Wahrheitsleiter heißen müssen.
Was könnte die Wahrheit noch sein, um Mitarbeiter beschäftigen zu können? Eine Uni? Das Wahrheitsministerium? (Ministranten sind im Katholizismus ja immerhin bekannt.)
Ich fürchte, der Papst a. D. wird uns nie so genau erklären, wie man bei welcher Wahrheit Mitarbeiter wird.
Immerhin wissen wir jetzt aber, dass die Wahrheit viele Bücher und Hexen und weise Männer (Bruno!) verbrannt hat, von ersteren wohl noch immer letzte Exemplare in der Engelsburg bunkert, sich eine Schweizer Garde hält, sich am Reichskonkordat eine goldene Nase verdiente, wie am Faschismus des Mussolini, Übersetzungen fälschen lässt, Kinderschänder systematisch deckt, die geistig Armen als selig proklamiert.
Da kommt schon eine ganze Menge Wahrheit zusammen.
Bloß blöd für die Wahrheit, dass die Juden glaubwürdigerweise meinen, noch mehr davon zu haben, sie erst erfunden zu haben, die ältesten Patente darauf zu halten, ihre Firma zwar kleiner, aber mit besseren Produkten auch besser aufgestellt, die Moslems ebenso über mehr davon zu verfügen vorgeben, was sich, in der Qualität zwar vergleichsweise lächerlich, jedoch dafür, denn billig, um desto besser verkauft.
Keine Frage, also, dass ich, wollte ich Mitarbeiter der Wahrheit werden, bei den Juden anheuerte.
Als halber Katholenstenz herumlatschen, als Mufti oder Ajatollah, dann auch noch Bier höchstens heimlich, nein, da wüsste ich schon, wo der bessere Arbeitsplatz (nur noch heimlich Schinken essen dürfen, das machte mir, bei all den Hirschmedaillons und Flugentenbrüsten, nun wahrlich nicht allzuviel).
Nein, kein Wunder, dass der Ratzinger bei der Firma jetzt hingeschmissen hat.
Überalterte Kundschaft in allen entwickelten Ländern, ein ebenso seniler Aufsichtsrat, veraltete Produkte, alle relevanten Patente gestohlen oder auslaufend, praktisch die ganze Belegschaft kryptoschwul, außer den Mitarbeiterinnen, die kryptolesbisch oder schon völlig vertrocknet, kurz, ein Saftladen ohne frischen Saft: da schmisse ich auch hin.
In so einem Laden kann man noch nicht mal mehr keinen Bock mehr haben.
— Anzeigen —
http://www.oliverjanich.de/der-papst-rucktritt-kein-unbedeutendes-ereignis/
(Thomas wird den Autor kennen ;-) )
Ps. Da fehlt noch ein “t” in “Miarbeiterinnen” ;-)
@ Dude
Danke für das “t” und noch mehr für den Link zu Janich.
Auch der spricht von der Geheimbibliothek des Vatikans. Jaja…
Nachgetreten?
“Keine Frage, also, dass ich, wollte ich Mitarbeiter der Wahrheit werden, bei den Juden anheuerte.” MG
Oh je!
Ja, irgendwoher kenn ich den Typ… ;)
@ Lisa
Ich dachte, Du kennest meinen manchmal etwas schrägen Humor…
http://www.heise.de/tp/artikel/38/38636/1.html
“Papst trat wegen Geheimnetzwerk im Vatikan zurück”
@ Dude
Ich habe mal bei Heise/Telepolis nachgelesen und dann auch mein Italienisch noch ein wenig bei La Repubblica aufgefrischt; gut möglich, aber nicht bewiesen, dass Ratzinger einer innervatikanischen Schwulenverschwörung weichen musste, oder einfach lieber abdankte, als sich das noch an den Hals zu hängen.
@ Dude & Alle
Passte dann ja auch zum Titel: “Der Papst hat keinen Bock mehr.”
Beziehungesweise einen Überhang an penetranten schwulen Böcken.
Es ist ja schon länger bekannt, dass der Vatikan komplett von den Satanisten im Hintergrund der globalen Machtstrukturen infiltriert ist… Der Eifelphilosoph hat erst kürzlich darüber berichtet… http://www.nachrichtenspiegel.de/2013/01/26/die-nwo-ihr-bild-im-vatikan-und-die-hintergrunde-zum-laufenden-weltkrieg/
Da gefriert einem der Schweiss auf der Stirn…