Angesichts der ganzen Beschneiderei und deren Apologeten wundere ich mich wieder einmal, weshalb ich Respekt vor was haben solle.
Ich achte grundsätzlich erstmal jeden Menschen.
Das heißt aber nicht, dass ich seine Religion achten muss, wenn ich sie in derlei gravierenden Vorschriften nicht umhin kann, für pervers, irr, graus zu halten.
Feige Kasperlesversammlungen wie unsere sogenannten Satireblätter mögen sich daran gütlich tun, das Christentum und den Papst zu verspotten. Die machen das, wovon sie sich einen verkaufsfördernden, ungefährlichen kleinen Skandal ausrechnen, da aber wenig bis nichts, wo sie eigentlich, hätten sie einen Arsch in der Hose, sich zwingend gefordert sehen müssten.
Lasche Christen verhohnepiepeln, das traut man sich, schon ob vergleichsweiser Bagatellen. Dorten aber beschneidet man sich seinen Schreibstift sozusagen freiwillig.
Derlei Satireblätter sind daher lediglich eine Satire ihrer selbst.
Wer braucht Satiriker, die nur das aufs Korn nehmen, von dem sie sich sicher sein können, dass es ihnen keine sonderliche Unbill einbrocken wird?
Solche Leute sind Aftersatiriker. Im doppelten Sinne. Denn sie schreiben nur hintennach, und sie kriechen Arsch.
Die “Titanic” hat sich jetzt entlang eines harmlosen Bildes des christlichen Pontifexen Maximästen fettgefressen, und hält sich dafür für mutig.
Das ist, angesichts dessen, wie sich unsere Politiker eilfertig dem kinderverachtendsten religiösen Dunkelmännertum unterwerfen, nicht einmal mehr lachhaft.
Es zeigt lediglich, wo wir gesellschaftlich stehen.
Auf die Religion, die uns seit Jahrhunderten geprägt und es (hierzulande, in der Regel) einigermaßen zu einer menschlich akzeptablen Vernunft gebracht hat, vielmehr, dahingezwungen ward, die christliche, darf man draufpinkeln, so viel man will, aber nicht auf die beiden anderen, aus demselben Schoße, die immer noch nichts vom natürlichen Empfinden des gesunden Europiden wissen wollen, es glatt versuchen, als Diskriminierungswahn, abartig, abzustempeln.
Nein, liebe Moslems und Juden, solange man mir mein Maul nicht verbindet, werde ich das nicht unwidersprochen durchgehen lassen.
Das Christentum, zwar immer noch mehrfach behindert, hat es, in Summa, tausendmal weiter gebracht, oder wurde, wie erwähnt, dahingebracht, von Geistern wie Bruno und Nietzsche, als Ihr bisher, mehrheitlich, auch nur daran zu denken ein Gran geistigen Sprits verwendet.
Wer seinem Sohne ob religiöser Tradition die Vorhaut wegschneidet, der ist religiös pathologisch irr. So klar sage ich Euch das.
Am Nil, wo Ihr in Eurer Ohngeistigkeit herkommt, verschneidet man auch noch Mädchen. Damit wollt Ihr (außer dort) nun, hehr, hier nichts mehr zu tun haben.
Das soll jetzt deutsches Gesetz werden.
Dass Ihr die Penisverstümmelei meist nur rechtfertigt, weil Euch dieselbe widerfahren, haben Euch schon einige gesagt, aber ich sage es gerade erst recht hier nochmal.
Dass Heiden zu hassen, eher aber gleich zu versklaven oder umzubringen seien, steht in Euren Büchern. Ich kenne kein deutsches Buch, das geachtet, in dem so etwas selbst gegenüber fanatischen Kinderverstümmlern drinstünde.
Und gäbe es eins, so wäre ich noch vor allen Feiglingen der erste, der es als schändlich titulierte.
Recht eigentlich wisst Ihr nichts von uns. Noch nicht einmal der Wille zu lernen (Ausnahmen ausgenommen, es gibt Abweichler) eignet Euch.
Ihr hockt, endstur, kralsidiotengleich, auf Eurem Kindspenisabrichterstuhle, nichts begriffen, nichts je begreifen wollend.
Ginge es nicht, um was es geht, so lachte man Euch nur aus.
Ihr seid gottesgeisteskrank.
Es ist mir völlig egal, ob es den Gott, der Euch das vorschreibt, je gab, gibt, oder geben wird.
Ich akzeptiere nämlich nicht einmal die Vorschriften eines Gottes, wenn er sich als Menschenfeind offenbart. Niente. Nichts. Nada. No way.
Lieber schmore ich in einer Eurer Höllen, denn dass ich die Menschen, Kinder gar, an so einen verriete.
Habt Ihr auch nur einmal darüber nachgedacht, was DER eigentlich von Euch verlangt?
Er verlangt von Euch, dass Ihr, von ihm dirigiert, toll werden möget.
Und Ihr macht das mit, und mich seht Ihr als einen todeswürdigen Heiden.
Dabei habt Ihr nicht ein Argument selbst, das auch nur kindergartenwürdig wäre.
ER hat’s gesagt, also folgen wir. Denken müssen wir damit glücklicherweise nicht mehr.
Euer Gott ist Eure Denkabschaltfunktion. Die macht es bequem. Man betet brav nach da oder dort (Ihr bekriegt Euch dabei auch noch), und das war’s dann mit dem Denken. Gott hat ja schließlich schon genug für Euch gedacht.
Ich kann aber trotzdem kein Mitleiden mit Euch empfinden, solange Ihr Eure Söhne verstümmelt. Dafür gibt es bei mir kein Grüß Gott.
Hört auf damit, und Ihr werdet zu Menschen, die einem Chinesen, Japaner, Inder, Russen, Italiener, Deutschen geradaus in die Augen schauen können.
Und wenn es Euch eben Euren kranken Gott kostet.
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Tags: Aftersatiriker, Knabenbeschneidung