Zu diesem Spiegel-Artikel werde ich nicht viel sagen, denn dass auf dessen Überschrift sowie dessen Fazit sowie meine Überschrift genau zu achten.
Und das noch: Der Spiegel-Journalist beschreibt Grass’ Auftreten in Teilen richtig, um dann, ja was? – : schlimmer durchzudrehen als der alte Mann.
Ein Sittengemälde. Den hinterhältigen Sekundärantisemiten soll der Herrgott holen! Wer sonst?
Man wünscht dem Dichter den Tod. Als Journalist.
Der begreift sich, nachdem er jenen für meschugge erklärt – gleichwohl auch als böse – , als der geistig-literarisch-tabubrüchicht Überlegene, das echte Tabu brechend, dass kein irgendein Grindling noch Fabrikant keinem Dichter Pest und Teufel je so an den Hals gewunschen und gehetzt Alswiehöchst Er.
Wo sind fähige Heiler?
(Broder vergleicht zur Sache Antisemiten mit Kannibalen, die wie jene gerne in der Nähe des Frischfleisches – also jenem der Juden – blieben. Arme Kannibalen.)
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Tags: Arno Frank, Günter Grass, Spiegel, Tod
Tach Magnus
Ist denn dieses Gedicht gegen alle Araber gemünzt? Ich meine von wegen “antisemitisch”, oder habe ich da was falsch verstanden?
Müsste doch “antijüdisch” heissen. Oder?
@ Cornel
Dass der Begriff “antisemitisch” fälschlich verwendet wird, ist ein alter Hut.
Auch hier wurde schon wiederholt darauf hingewiesen.
Natürlich müsste es “antijüdisch” heißen.