Bravo, Herr Extraterritorialsubservient!

Eben hörte ich in meinem Bayernradio, dass wir uns in Afghanistan laut Außenminister Westerwelle ab heute in einem “bewaffneten Konflikt im Sinne des humanitären Völkerrechts” befinden.

Der schmucke Bonner hat also ganz im Sinne seiner rheinischen Frohnatur und exakt zur richtigen Jahreszeit sage und schreibe 18 (!) Silben für das verbraten, was der Amerikaner “war” nennt, der Franzose “guerre” und der nicht völlig auf die Laberrübe gefallene Deutsche ebenso einsilbig Krieg.

Bald wird dieser Wortkünstler wohl auch nicht mehr erklären, er sei schwul, sondern von seiner “speziellen sexuellen Orientierung im Sinne der egalitären Vergenderung” dahersülchen, wofern ihm nicht noch etwas Originelleres einfallen sollte.

Zweck dieser beispielhaften semantischen Übung ist es übrigens, dass Bundeswehrsoldaten einen rechtlichen Status erhalten sollen, der ihnen das legalisierte Töten von Zivilisten ermöglicht.

Bravo!

P. S. : Ich bin gespannt, wann Westerwelles Kollege, der zentralgermanische Defendarreferatssubservient Karl Theodor usw. zu Guttenberg, nicht mehr von unseren Soldaten spricht, sondern von unseren “armierten Sonderpädagogen im internationalen Notrettungsdienst”.

Damit bliebe der kernig-zackige Franke weit unter den 54 Silben, derer er als Westerwelle zur Klärung des schwierigen Begriffes wahrscheinlich bedurft hätte.

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